Die Geschichte von Wasserwehranlagen am Standort des heutigen Walzenwehrs reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück. Mit dem im Jahr 1357 an die Stadt Chemnitz ausgestellten Privileg zur Errichtung einer Landesbleiche am Chemnitzfluß wurde der Grundstein für die Entwicklung zur Stadt der Textilindustrie gelegt. Infolge entstanden eine Reihe von Walken entlang des Chemnitzflusses. Sie befanden sich neben den Mühlen, von denen eine die in den Jahren 1546 bis 1552 erbaute „Neumühle“ war. Sie leitete das Triebwasser an einem Wehr aus der Chemnitz in den „Neumühlgraben“ aus.
Das Ziel unserer Planung war der Erhalt und die Sanierung des Walzenwehrs als Technisches Denkmal und selbstverständlicher Bestandteil für die Stadt Chemnitz. Eine hohe Herausforderung bestand in der möglichst unaufdringlichen Beleuchtung der Wehrbrücke. Gelöst wurde das Problem mit der vollständigen Integrierung von LED-Lichtleisten in den Geländerhandlauf. Die Belagplatten aus Weißbeton wirken im dunklen wie eine selbstleuchtende Fläche.
AuftraggeberSIB NL ChmenitzBaujahr2004/05
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Ziel des Vorhabens rund um das Museum der ehemaligen Festung Dresden unterhalb der Brühlschen Terrasse war es, vier separate Baumaßnahmen als in sich schlüssige Gesamtkonzeption umzusetzen. Die einzelnen Teilbaumaßnahmen beinhalten Präventivmaßnahmen zum nachhaltigen Schutz vor zukünftigen Hochwasserschäden, die Beseitigung der Schäden des Hochwassers von 2013, die technische Sicherung und Überwachung des Museums sowie die Integration der musealen Neukonzeption in Form einer multisensualen Ausstellungsgestaltung.
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Erweiterung des denkmalgeschützen Schulkomplexes am Plamengarten in Leipzig - Sanierung eines 5-zügigen Gymnasiums mit Erweiterungsneubau und Neubau einer Dreifeldsporthalle