Um das Angebot der Ganztagbetreuung für Grundschüler in der Marktgemeinde Mering auszubauen, wird gegenüber des Schulcampus mit angeschlossener Grundschule an der Amberieustraße ein 5-gruppiger Schülerhort für etwa 125 Grundschüler errichtet.
Einordnung in die städtebauliche Umgebung
Der Versatz des Baukörpers in zwei Stangen schafft eine klar definierte Eingangssituation an der West-Seite entlang der Amberieustraße und untergliedert zudem die Außenspielflächen im Ost-Teil des Gartens in kleinere klar ablesbare Teilräume für individuellere Spielzonen.
Der Garten befindet sich von der Straße abgewandt im Süden und Osten des Grundstücks.
Der nördliche Teil des Grundstücks dient zum einen der Anlieferung der Küche und bietet zudem unmittelbare Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter.
Durch die beiden Satteldächer auf den versetzten Stangen integriert sich der Baukörper optimal in Größe und Formensprache in die umgebende Wohnbebauung.
Eine simple Grundrissstruktur mit klar definierten Verkehrs-, und ruhigeren Zonen dient der einfachen Orientierung innerhalb des Gebäudes.
Die durch den Versatz des Baukörpers entstehenden großzugigen innenliegenden Flächen dienen als Gemeinschaftsbereiche, wie Spielflure, Garderobenzone, Speisesaal oder Elternwartebereich.
So befindet man sich nach dem Betreten des Gebäudes durch den Haupteingang an der Westseite des Gebäudes in einem großzügigen Foyer mit angeschlossener Garderobe und Elternwartebereich.
Das Foyer befindet sich in Mitten der Verkehrszone zwischen den beiden Treppenräumen, welche ins Obergeschoss führen und den Verkehrsstrom der Kinder im Norden und Süden aufteilen.
Im Norden des Erdgeschosses befindet sich in Eingangsnähe der Verwaltungsbereich mit Personalraum, Leiterinnenbüro, sowie Elternsprechzimmer. Ebenfalls im nördlichen Teil verortet, befindet sich die Küche mit angrenzendem Speisesaal, welcher eine großzügige Verglasung mit Zugang zum östlichen Garten erhält.
Alle Gruppenräume bilden eine Einheit aus Gruppenhaupt- und -Nebenraum welcher als Hausaufgabenraum genutzt werden kann. Die Gruppenräume befinden sich Großteils entlang der Südfassade des Gebäudes. Um die Kinder und somit auch den entstehenden Lärm im Haus gleichmäßiger zu streuen, sind die Gruppenräume über beide Geschosse verteilt. Es befinden sich 2 Gruppenräume im südlichen Erdgeschoss, an identischer Stelle 2 Gruppenräume im südlichen Obergeschoss, sowie ein weiterer Gruppenraum im Nord-Ost-Teil des Obergeschosses.
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Im Oberbergamt in Freiberg wurde im Zuge der Herstellung einer barrierefreien Erschließung für Gehbehinderte die akustische Verbesserung öffentlicher Bereiche umgesetzt. Eine bessere Raumakustik und Sprachverständlichkeit konnte durch die Errichtung von Wandverkleidungen, mit zum Teil integrierten technischen Komponenten, sowie Einbau von akustisch wirksamen Einbaumöbeln erzielt werden.
Weiterhin wurde ein einheitliches Informations- und Leitsystem entsprechend den Anforderungen an Sehbehinderungen hergestellt.
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Der durch einen Grünzug im Osten und dem zukünftigen Landratsamt im Westen umschlossene Neubau der Schulen im Steinpark in Freising bildet den südlichen Abschluss eines funktional und städtebaulich neu entstehenden Quartiers. In Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten reagiert der neue Schulbau in seiner Höhe und Lage auf die umgebende Bebauung. Das neu zu entwickelnde Ensemble zwischen Grundschule, Mittelschule und Sporthalle führt die Grundideen der Durchlässigkeit, Urbanität und differenzierte Typologien des Städtebaus weiter und ergänzt diese.