Die Geschichte von Wasserwehranlagen am Standort des heutigen Walzenwehrs reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück. Mit dem im Jahr 1357 an die Stadt Chemnitz ausgestellten Privileg zur Errichtung einer Landesbleiche am Chemnitzfluß wurde der Grundstein für die Entwicklung zur Stadt der Textilindustrie gelegt. Infolge entstanden eine Reihe von Walken entlang des Chemnitzflusses. Sie befanden sich neben den Mühlen, von denen eine die in den Jahren 1546 bis 1552 erbaute „Neumühle“ war. Sie leitete das Triebwasser an einem Wehr aus der Chemnitz in den „Neumühlgraben“ aus.
Das Ziel unserer Planung war der Erhalt und die Sanierung des Walzenwehrs als Technisches Denkmal und selbstverständlicher Bestandteil für die Stadt Chemnitz. Eine hohe Herausforderung bestand in der möglichst unaufdringlichen Beleuchtung der Wehrbrücke. Gelöst wurde das Problem mit der vollständigen Integrierung von LED-Lichtleisten in den Geländerhandlauf. Die Belagplatten aus Weißbeton wirken im dunklen wie eine selbstleuchtende Fläche.
AuftraggeberSIB NL ChmenitzBaujahr2004/05
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Einrichtung einer zentralen forstlichen Ausbildungsstätte mit Umbau und Erweiterung eines vorhandenen Gebäudeensembles sowie Neubauten für theoretische und praktische Ausbildungsplätze, Büro- und Sozialräume, Wohnheim, Essensversorgung, Werkstätten, Garagen und Lager.
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Erweiterung des Kutschenmuseums im Stallgebäude des Schlosses Augustusburg einschließlich Errichtung einer Werkstatt sowie eines Carports zur Unterbringung der Nutzfahrzeuge